Fortis Uhren - Grenchen Suisse 1912

Fortis Uhren sicher online kaufen

Walter Vogt machte sich 1912 selbstständig. Noch nicht 30-jährig gründete er die Gesellschaft Vogt & Co. in Grenchen. Der Bedarf an Uhren war sprunghaft gestiegen und Walter Vogt setzte sich das Ziel, Uhren von guter Qualität zu erschwinglichen Preisen zu fertigen. Dazu errichtete er in der Nähe des Grenchener Bahnhofs ein Fabrikgebäude, das bis heute der Sitz der FORTIS Uhren AG geblieben ist.

Nur kurze Zeit später, im Jahr 1922, erfand der englische Uhrmacher John Harwood die Armbanduhr mit Selbstaufzug. Um das Uhrgehäuse möglichst dicht zu halten verzichtete er auf den Kronenaufzug und verwendete eine in beiden Richtungen drehbare Lünette zur Zeigerstellung. Die „HARWOOD Automatik“ bezog ihre Kraft über Klinken und Räderwerk von einer zentral montierten Pendelschwungmasse, die einen begrenzten Winkelweg beschreiben konnte (Hammer-Automatik).

Eine schicksalhafte Begegnung brachte den FORTIS Gründer und John Harwood zusammen. In Walter Vogt fand Harwood einen Visionär, der das Potential seiner Erfindung sah. Mit großem persönlichem Engagement kümmerte sich Walter Vogt um die Serienfertigung. Anlässlich der Basler Messe 1926 präsentierte er die ersten in Serie gefertigten automatischen Armbanduhren der Welt einem interessierten, internationalen Publikum und sicherte FORTIS einen Platz im Olymp der Schweizer Uhrenerzeuger.

Mit dem Börsenkrach im Jahr 1929 und seinen Folgen, war dem aufkeimenden internationalen Erfolg jedoch ein jähes Ende beschieden. Darüber hinaus bekam die „HARWOOD Automatik“ mit ihrem Hammeraufzug im Jahr 1931 Konkurrenz durch die Rotorautomatik. Bei diesem neuen Aufzugssystem wurde die Aufzugsfeder durch die schwerkraftbedingte Drehung eines Rotors gespannt, dessen Bewegungsfreiheit ohne Begrenzung über 360° hinaus reichte. Hans Wilsdorf, der Gründer der Firma Rolex, der den Prototyp der Armbanduhr mit automatischem Rotoraufzug entwickelte, gestand jedoch später Harwood zu, die automatische Armbanduhr erfunden zu haben.

In den 1940er-Jahren stellte FORTIS seine ersten wasserdichten Armbanduhren unter dem Namen FORTISSIMO vor und begann im folgenden Jahrzehnt mit der Fertigung und dem Vertrieb von mechanischen Armbanduhren mit Alarmfunktion, genannt „Centinella“.

Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs verstarb der Firmengründer Walter Vogt am 13. September 1957, worauf seine beiden Söhne die Geschäfte übernahmen.

Der Produktionsbeginn der ersten Spacematic Automatik, konstruiert für extreme Bedingungen und Temperaturschwankungen, fällt in das Jahr 1961.

Die erste Schweizer Kunststoffuhr, die FLIPPER, war wasserdicht bis 200 Meter und wurde 1967 lanciert. Sie fand schnell eine Vielzahl von Liebhabern. Farbige Gehäuse und Lünetten mit verschiedenen Skalen passten zum Lebensgefühl der 1970er-Jahre.

1987 besann sich FORTIS seiner Wurzeln und begründet einen Trend, hin zu Fliegeruhren mit neuem Design und besonders großen Gehäusen.

Zu Beginn der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts eroberte FORTIS den Weltraum. Nach umfangreichen Tests wurde im „Cosmonauts Training Center“, beheimatet im russischen Sternenstädtchen nahe Moskau, entschieden, dass der „Official Cosmonauts Chronograph“ von FORTIS zur Ausrüstung der Kosmonauten zählen solle. Seit ihrer Feuertaufe an Bord der Raumstation MIR im Jahr 1994 gehören FORTIS-Uhren zur fixen Ausrüstung aller ROSCOSMOS-Kosmonauten.

1998 präsentierte FORTIS den weltweit ersten automatischen Chronographen mit integriertem mechanischem Alarm.

Im Jahr 2004, genau 10 Jahre nach dem ersten offiziellen Flug, wurde FORTIS als exklusiver Ausrüster von bemannten Weltraummissionen und der ISS durch die russische Weltraumagentur FSA bestätigt.

Die Marke FORTIS feierte 2012 ihr einhundertjähriges Bestehen und präsentierte zu diesem Anlass den neuen „Chronograph Alarm GMT Automatik“ mit zwei Gangreserveanzeigen, einer zweiten Zeitzone und AM/PM-Indikation.

FORTIS-Uhren kamen im Lauf der Zeit bei vielen Expeditionen, Weltrekorden und anderen Abenteuern erfolgreich zum Einsatz, weil der Maxime des Firmengründers Walter Vogt, die zuverlässigsten Uhren der Welt herzustellen, bis heute treu geblieben wird.

Uhren Köck Marke Fortis Logo

Die Zeit lief schneller, als Walter Vogt sich 1912 selbstständig machte. Die Fertigung von Uhren und die Reparatur von Werken hatte er ausgiebig während seiner Lehrzeit kennengelernt. Noch nicht 30-jährig gründete er die Gesellschaft Vogt & Co. in Grenchen. Seinen Plan, eine Uhrenfabrik in unmittelbarer Nachbarschaft des Grenchener Bahnhofs zu bauen, fasste Walter Vogt nicht zufällig. Die Eisenbahnen waren die neuen Lebensadern der sich wandelnden Gesellschaft auf dem Weg in das Maschinenzeitalter. Der Bedarf an Uhren war sprunghaft gestiegen und Walter Vogt setzte sich das Ziel, Uhren von guter Qualität zu erschwinglichen Preisen zu fertigen. Der Vertrieb sollte weltweit erfolgen. Vogt wusste, dass ein gutes Produkt und ein starker Name die Voraussetzungen für die erfolgreiche internationale Distribution waren. Das Privileg der Taschenuhren schwand. Gemächlichkeit machte einer zunehmenden Beschleunigung Platz. Die Erfahrung der Geschwindigkeit, mit der man Dank der Eisenbahn reisen konnte, führte zu einer völlig neuen Wahrnehmung der Zeit. Die menschlichen Maßstäbe zur Erfassung von Raum und Zeit wurden durch die modernen „Maschinen“ neu definiert. Skeptiker glaubten sogar, die neuen „Bewegungsapparate“, wie Eisenbahn und Automobil, würden durch diese neue unnatürliche Beschleunigung gesundheitliche Schäden hervorrufen.

Firmengründer Walther Vogt

Uhren Köck Marke Fortis Walter Vogt

© FORTIS Uhren AG

Im Jahr nach der Unternehmensgründung wurden bereits der Markenname FORTIS und das Logo registriert.

Der FORTIS-Fabrikbau mit großzügigen, hellen Atelierräumen, der nach modernen, zeitgemäßen Bauhaus-Kriterien bestmögliche Arbeitsbedingungen für die Uhrenfertigung bot, musste schon 1917, bereits drei Jahre nach dem Baubeginn, um einen rechten Flügel erweitert werden, damit die rasant gewachsene Nachfrage bedient werden konnte. Das ursprüngliche Fabrikgebäude an der Lindenstraße ist bis heute der Sitz der FORTIS Uhren AG geblieben.

Die FORTIS-Fabrik 1937

Fortis-Firmengeschichte-Fabrik© FORTIS Uhren AG

Nur kurze Zeit später, im Jahr 1922, hatte der englische Uhrmacher John Harwood die Vision von einer andersartigen, möglichst zuverlässigen Armbanduhr. Wiesen doch die zu dieser Zeit nach wie vor neuen Uhren für das Handgelenk noch erhebliche Mängel auf. Immer wieder waren Staub und Feuchtigkeit die entscheidenden Faktoren für Ungenauigkeiten und Funktionsstörungen. Sein besonderes Augenmerk richtete John Harwood deshalb auf die Entwicklung eines neuartigen Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus`, der im Inneren der Uhr seinen Platz finden sollte, um die Gehäuseöffnung für die Aufzugswelle überflüssig zu machen. Wie so oft war es auch hier der Zufall, der Harwood bei seiner Entwicklung die zündende Idee lieferte. Spielende Kinder auf einer Wippe brachten ihn auf die Idee, die Bewegungsenergie des Trägers zum Spannen der Zugfeder einer Armbanduhr zu nutzen. Als Synthese einer Reihe von Versuchen entstand der erste Prototyp einer Armbanduhr mit Selbstaufzug aus einer ausrangierten Taschenuhr. Ein Kronenaufzug fehlte völlig und das Einstellen der Zeiger erfolgte mittels einer kannelierten Drehlünette. Ein roter Punkt, der in einer Zifferblattöffnung oberhalb der „6“ sichtbar wurde, signalisierte die Funktionsbereitschaft. Harwood reiste mehrfach in die Schweiz, denn nur dort waren die technischen Voraussetzungen für die Realisierung seiner Erfindung gegeben. Daher meldete er 1923 seine Erfindung in der Schweiz zum Patent an. Am 1. September 1924 wurde ihm dann von der Schweizerischen Eidgenossenschaft zu Bern für seine bahnbrechende Erfindung der ersten Armbanduhr mit Selbstaufzug das Patent Nr. 10 65 83 erteilt. Die „HARWOOD Automatik“ bezog ihre Kraft über Klinken und Räderwerk von einer zentral montierten Pendelschwungmasse, die einen begrenzten Winkelweg beschreiben konnte. In die beiden Enden der Schwungmasse waren federnde Puffer eingearbeitet (Hammer-Automatik).

Eine schicksalhafte Begegnung brachte den FORTIS Gründer und John Harwood zusammen. In Walter Vogt fand Harwood einen Visionär, der das Potential seiner Erfindung sah. Mit großem persönlichem Engagement kümmerte sich Walter Vogt um die Serienfertigung. Anlässlich der Basler Messe 1926 präsentierte er die ersten in Serie gefertigten automatischen Armbanduhren der Welt einem interessierten, internationalen Publikum. Die „HARWOOD Automatik“ steht somit am Beginn der Entwicklungsgeschichte der automatischen Armbanduhr. Mit der Serienfertigung der ersten automatischen Armbanduhr der Welt sicherte sich der Hersteller FORTIS einen Platz im Olymp der Schweizer Uhrenerzeuger.

Mit dem Börsenkrach in New York vom 14. Oktober 1929 und der beginnenden Weltwirtschaftskrise verlor die Finanzierungsgesellschaft „Harwood Watch Co.“ ihre Kapitalgeber, wodurch dem aufkeimenden internationalen Erfolg ein jähes Ende beschieden war.

Darüber hinaus bekam die „HARWOOD Automatik“ mit ihrem Hammeraufzug im Jahr 1931 Konkurrenz durch die Rotorautomatik. Bei diesem neuen Aufzugssystem, das Perrelet schon 1770 bei Taschenuhren angewendet hatte, wurde die Aufzugsfeder durch die schwerkraftbedingte Drehung eines Rotors gespannt, dessen Bewegungsfreiheit ohne Begrenzung über 360° hinaus reichte. Hans Wilsdorf, der Gründer der Firma Rolex, der den Prototyp der Armbanduhr mit automatischem Rotoraufzug entwickelte, gestand jedoch später Harwood zu, die automatische Armbanduhr erfunden zu haben.

In den 1940er-Jahren stellte FORTIS seine ersten wasserdichten Armbanduhren unter dem Namen FORTISSIMO vor. Zu dieser Zeit gehörten bereits Taschenuhren, sportliche Chronographen, elegante Handaufzugsuhren und Automatikmodelle für Damen und Herren zum Lieferprogramm. Der internationale Erfolg bestätigte das Credo des Firmengründers, beste Qualität zu erschwinglichen Preisen anzubieten.

Zeitgenössisches Fortissimo-Werbesujet

Uhren Köck Marke Fortis Fortissimo© FORTIS Uhren AG

In den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts begann FORTIS mit der Fertigung und dem Vertrieb von mechanischen Armbanduhren mit Alarmfunktion, genannt „Centinella“.

Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs verstarb der Firmengründer Walter Vogt am 13. September 1957, worauf seine beiden Söhne die Geschäfte übernahmen und fortan für die Geschicke der Marke verantwortlich waren.

Zu einer besonderen internationalen Präsentation kam es 1957. Das von FORTIS entwickelte BEP-System (BEP steht für Balance Electrotiming Process) zur perfekten individuellen Regulierung jeder einzelnen Uhr wurde in Japan vorgestellt. Dazu hatten sich 600 Uhrmacher in Tokio in der Yamaha-Halle versammelt und erklärten den 26. November 1957 zum „FORTIS-Tag“.

Der Produktionsbeginn der ersten Spacematic Automatik, konstruiert für extreme Bedingungen und Temperaturschwankungen, fällt in das Jahr 1961. Das mit AR (all risks) gekennzeichnete Modell wurde von einer Crew des frühen amerikanischen Weltraumprogramms getragen.

Mit der FLIPPER gelang FORTIS ein Bestseller. Die erste Schweizer Kunststoffuhr, wasserdicht bis 200 Meter, wurde 1967 lanciert und fand schnell eine Vielzahl von Liebhabern. Farbige Gehäuse und Lünetten mit verschiedenen Skalen passten zum Lebensgefühl der 1970er-Jahre. Die Modelle der Serie „Flipper quartz leader“ wurden von Prominenten wie den Rolling Stones, Leonard Bernstein oder Roger Moore getragen. Diese Uhren nannte die Fachpresse im folgenden Jahrzehnt „The aristocrats oft the plastic watches…..“.

1987 besann sich FORTIS seiner Wurzeln und begründet einen Trend, hin zu Fliegeruhren mit neuem Design und besonders großen Gehäusen.

Zu Beginn der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts eroberte FORTIS den Weltraum. Nach umfangreichen Tests wurde im „Cosmonauts Training Center“, beheimatet im russischen Sternenstädtchen nahe Moskau, entschieden, dass der „Official Cosmonauts Chronograph“ von FORTIS zur Ausrüstung der Kosmonauten zählen solle. Seit ihrer Feuertaufe an Bord der Raumstation MIR im Jahr 1994 gehören FORTIS-Uhren zur fixen Ausrüstung aller ROSCOSMOS-Kosmonauten. Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt wählte 1997 den „Official Cosmonauts Chronograph“ zur offiziellen Uhr der deutsch-russischen Weltraummission MIR 97. Bis heute haben FORTIS-Uhren an über 50 offiziellen Raumfahrtmissionen mit mehr als 100.000 Erdumrundungen teilgenommen. Auch der insgesamt längste Aufenthalt in der Schwerelosigkeit, den je eine Uhr absolviert hat, wurde von einer FORTIS bewältigt.

Der erste Official Cosmonauts Chronograph im Einsatz

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© Beide Fotos FORTIS Uhren AG

FORTIS Chronographen der Flieger- und der Cosmonauts-Linie begleiteten 1995 einen spektakulären Rekordversuch zweier Piloten in einer MIG-25 PU. An den Handgelenken von Alexander Garnaev und Alexandre Paringaux übernahmen die FORTIS-Chronographen das Timing dieses Höhenweltrekordfluges. Geflogen wurde bis an den Rand des Weltraums und mit einer Flughöhe von 30.500 Metern einer neuer Höhenweltrekord aufgestellt.

1998 präsentierte FORTIS den weltweit ersten automatischen Chronographen mit integriertem mechanischem Alarm.

FORTIS schritt in das nächste Jahrtausend und wirkte mit an der Entwicklung eines neuen Funksignals in Kooperation mit der europäischen Weltraumagentur (ESA). Das Experiment an Bord der Internationalen Weltraumstation (ISS) diente zur Erprobung der globalen Synchronisation von Armbanduhren aus dem Weltall (GTS – Global Transmission Services).

Im Jahr 2004, genau 10 Jahre nach dem ersten offiziellen Flug, wurde FORTIS als exklusiver Ausrüster von bemannten Weltraummissionen und der ISS durch die russische Weltraumagentur FSA bestätigt. Der neue „B-42 Official Cosmonauts Chronograph“ kommt an Bord der ISS zum Einsatz.

Der „B-42 Official Cosmonauts Chronograph Titan“ begleitete 2008 die Vorbereitung des Andockmanövers für das europäische Forschungsmodul COLUMBUS an Bord der Internationalen Raum Station ISS. Im selben Jahr fand die erfolgreiche Premiere des GTS-Signals während der Messe von Hannover, anlässlich der Sonderausstellung „Spacetransfers 08“, statt. Das Experiment, durchgeführt zu Beginn des neuen Jahrtausends, machte sich bezahlt.

Die Marke FORTIS feierte 2012 ihr einhundertjähriges Bestehen und präsentierte zu diesem Anlass den neuen „Chronograph Alarm GMT Automatik“ mit zwei Gangreserveanzeigen, einer zweiten Zeitzone und AM/PM-Indikation.

FORTIS-Uhren kamen im Lauf der Zeit bei vielen Expeditionen, Weltrekorden und anderen Abenteuern erfolgreich zum Einsatz, weil der Maxime des Firmengründers Walter Vogt, die zuverlässigsten Uhren der Welt herzustellen, bis heute treu geblieben wird.

FORTIS Flieger Professional Chronograph

Uhren Köck Marke Fortis Fliegerchronograph© FORTIS Uhren AG

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